„Rhöner 
      Bluat“-Historie
...für alle die´s interessiert
      Die 
      Eigenheiten der Rhön und ihrer Einheimischen sind fast schon sprichwörtlich. 
      Oftmals einfach, rau und schroff, doch gleichzeitig bodenständig, fleißig 
      und herzlich.
      Hier, in diesem idyllischen Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs, ist ein 
      musikalisches Konzept entstanden, das ebenso vielgestaltig ist wie seine 
      Heimat selbst. 
      Eine Idee, die eigentlich auf der Hand lag und doch durch ihre Einzigartigkeit 
      besticht,
      wie die Rhön selbst...
Um die Entstehung der Institution 
      „Rhöner Bluat“ 
      zu verstehen, ist ein kleiner Rückblick in die Vorgeschichte 
      jener Band-Mitglieder erforderlich, die anno 1999 eine kleine Dorfkapelle 
      aus der Taufe hoben, die noch von sich reden machen würde...
Alte Projekte
Der Beginn unserer Geschichte liegt wohl im Jahre 1998, wo Franky (Frank Schmitt) zusammen mit Trompeter und Gitarrist Christian Krause in der Stimmungskapelle „Die Heustreuer“ musizierten.
 Christian übte fleißig 
      Gitarre um seinen Traum von der Gründung einer Rockband zu verwirklichen. 
      Hierfür hatte er bereits Schulkollegen und Schlagzeuger Johannes Kehl 
      begeistert, der wiederum ein 
      Trinkkollege von Daniel “Rossi“ Rossmann 
      war.
Rossi spielte zu diesem Zeitpunkt ziemlich brauchbar Stromgitarre und hatte schon mehr oder minder erfolgreiche Projekte gestartet, u.a. die Rockband „Top Secret“,in der auch Sängerin und Schulfreundin Nici (Nicole Dippold) trällerte.
Gleichzeitig spielten die 
        beiden zusammen mit 
        Wolfgang Rossmann Senior am Keyboard und 
        Christian “Zinnus“ Zinn 
        am Schlagzeug in 
        der Tanzkapelle „RossCo“.
Abstecher 
      in die Rock-Szene
      Als die Rock-Cover-Band „Sunfire“ ins Leben gerufen 
      wurde und im Juni 1998 ihren ersten Auftritt in Heustreu hatte, standen 
      Christian Krause an der Gitarre, Frank Schmitt am Mikro 
      & Keyboard. Als Kampfsänger wurde Christian Zinn 
      in die Band integriert. Nach mehreren Kleinauftritten und wechselnden Musikern 
      besetzte schließlich 1999 Daniel Rossmann den Platz an der Rhythmus-Gitarre 
      und stieg beinahe gleichzeitig bei den „Heustreuern“ mit ein. 
      Hier teilten sich fortan Franky & Rossi den rechten, vorderen Flügel 
      der Bühne, und dies sollte die nächsten Jahre so bleiben…
Bierzelt-Luft
      Unbedingt erwähnt werden muss an dieser Stelle eine weitere Kapelle, 
      die schon seit vielen Jahren ihr Unwesen in den Bierzelten der Rhön 
      trieb und auch überregional unterwegs war – die legendären 
      „Rhön-Biedls“. Genau genommen „Klaus 
      und seine Rhön-Biedls“, denn Klaus war Klarinettist, Sänger, 
      Sprachrohr, Chef, Manager, Roadie, LKW-Fahrer…später sogar Keyboarder 
      (Sampler-Bediener). Klaus hatte die besondere Gabe sich mit seinen Musik-Kollegen 
      über kurz oder lang zu verstreiten und hatte deshalb öfter Bedarf 
      an neuen Instrumentalisten. Als er auf der Suche nach einem Schlagzeuger 
      war, kreuzten sich die Wege und Zinnus besetzte den Platz an der Schießbude. 
      Kurz darauf warf der Gitarrist der „Rhön-biedls“ das Handtuch 
      und Zinnus brachte kurzerhand Rossi mit ins Spiel, der zum damaligen Zeitpunkt 
      eine Polka nicht von einem Walzer unterscheiden konnte, woraufhin er von 
      Heinz Groha in die Geheimnisse der akustischen Gitarren-Begleitung eingeweiht 
      wurde. Wie´s der Teufel wollte schied aufgrund finanzieller Meinungsverschiedenheiten 
      mit dem Bandleader auch der Akkordeonist kurzfristig aus der Kapelle aus. 
      Um den Bedarf an den Tasten zu decken lag es nahe Franky in die Band zu 
      holen, der unter der Bedingung einwilligte, dass er bei Terminen der „Heustreuer“ 
      nicht zur Verfügung stand – zukünftige Reibereien waren 
      somit vorprogrammiert. 
      Zu guter Letzt sprang auch noch Christian Krause auf den Biedls-Zug und 
      man absolvierte eine Reihe mehr oder minder lukrative Auftritte zwischen 
      Schönderling und Schleswig-Holstein. 
Zum ersten Mal praktizierten nun Rossi, Zinnus & Franky den Musikstil, den sie später verfolgen würden - jedoch noch unter der Knute von Klaus, der ihrer Auffassung nach den Zug der Zeit verpasst hatte. Die Unterhaltung einer Bierzelt-Gemeinde stellten sie sich anders vor und in ihren Köpfen schwirrte eine Idee – eine Idee von druckvoller Musik, mit Herz und Qualität, Publikumsnähe & Heimatverbundenheit, Anti-Kommerz ... und sie beschlossen es in naher Zukunft Allen zu zeigen, „wo der Hammer hängt“.
Kreativtrinken 
      & Konzeptentwicklung
      Nach und nach wurden die Planungen konkreter und aus dem Ideegeflecht entwickelte 
      sich allmählich ein roter Faden, der sich durch das neue Konzept zog. 
      Dieses galt es nun zu Papier zu bringen. Zum einen um das zukünftige 
      Programm zu kreieren und zum anderen um potenzielle Sponsoren ins Boot zu 
      holen (dachten wir zumindest…)
      Also trafen sich Franky und Zinnus an einem verregneten Herbstabend und 
      machten sich in der Zinn´schen Küche an die Niederschrift. Dies 
      war allerdings erst nach Lockerung der Gehirnwindungen durch etliche Karmeliter-Hefeweizen 
      und diverse Schnapsbrände möglich.
      Nach mehreren Stunden war die Kiste schließlich geleert war und das 
      Urkonzept lag in gerade noch leserlicher Schrift vor. 
Die leitenden Gedanken, auf welche das Konzept baut und aus denen „Rhöner Bluat“ entstanden ist, sind Hingabe und Spaß an der Musik und ein Bewusstsein für die Herkunft.
Auf eine eigene, vielleicht 
      oft ungewöhnliche Art, möchten wir die Eigenheit des Rhöner 
      Menschenschlags aufzeigen und Sprache, Kultur und Musik einem breiten Publikum 
      zugänglich machen. Mit einer Mischung, die von altem Rhöner Liedgut 
      (teilweise neu aufbereitet) über fränkisch-bayrische Kabarett-Einlagen 
      und einen Rundumschlag quer durch die Musikgeschichte, soll „Rhöner 
      Bluat“-Publikum jeden Alters ansprechen und 
      es vom ersten Moment an bei der Seele packen. 
      Dabei setzen wir sowohl auf Top-Aktuelles sowie Altbewährtes, aber 
      vor allem auf „Kultiges“ - jedoch wiederum Nicht-Alltägliches. 
      Bei der Umsetzung unseres Konzepts greifen wir keinesfalls auf ausgelaugte 
      Bierzelt-Standards zurück! Übliche Schlachtrufe, die das Publikum 
      zum Mitmachen nötigen, überlassen wir denen, die den Mut zu Neuem 
      nicht aufbringen wollen oder können. 
      Um unserer Ideen kurios und gleichzeitig fundiert musikalisch umzusetzen, 
      fehlten nun „nur“ noch versierte, einheimische Instrumentalisten 
      & Charaktere… 
Personalsuche 
      & Rekrutierungen
      Bis zur Geburtsstunde diese Idee sollten noch einige Monate ins Land ziehen. 
      Mittlerweile hatte Franky sich bei „Sunfire“ und der 
      Rockmusik-Szene verabschiedet und verfolgte weiter die Bierzelt-Linie. Der 
      absehbare Bruch mit Klaus von den „Rhön-Biedls“ 
      folgte kurz darauf und Rossi und Zinnus war klar, dass sie bald folgen würden.
Nach Abschluss des Kapitels „Rhön-Biedls“ verfolgten die drei weiter ihre Idee und machten sich auf die Suche nach Gleichgesinnten. Krause war sofort als Trompeter mit an Bord, praktizierte aber weiterhin bei den „Rhön-Biedls“ fragwürdige Unterhaltungsmusik in wechselnden Besetzungen. Gleichzeitig schnitzte er an seiner Rockband „Sunfire“, der Rossi und Zinnus nach einigen Monaten schließlich auch den Rücken kehrten.
Mittlerweile hatte Zinnus einen Bassisten kennen gelernt, der schon einige Musikjahre bei verschiedenen Kapellen auf dem Buckel hatte und zu dieser Zeit bei den „Herbstädter Musikanten“ aktiv war. Ralf Mohr(etti) passte musikalisch und charismatisch ideal ins Bild der Band und war bereit für neue Projekte. Mit ihm zusammen begannen Franky, Rossi und Zinnus mit dem Proben für eine Kleinbesetzung mit der man künftig kleinere Tanz-veranstaltungen in der Region bestreiten wollte und um das anzupreisen, was da noch kommen mag... Man nannte sich kurzerhand „Die Rhüa-Rammler“
Auf der Suche nach weiteren Gleichgesinnten sprach Zinnus einen alten Realschulkollegen an, dem man als Kind eine Klarinette gekauft hatte und der zu Realschulzeiten schon verlauten lies, dass er irgendwann eine Stimmungskapelle gründen wolle – und seine Stunde war nah.
Thomas 
      Rockenzahn (Roggezoh) war 
      gewohnheitsgemäß zunächst etwas skeptisch, 
      jedoch innerlich bereits Feuer & Flamme. Mit 
      ihm hatte man einen Allrounder gewonnen, 
      der nicht nur seine Klarinette und Saxophon 
      beherrschte, sondern nebenbei noch einen 
      absolut dienlichen Schlagzeuger abgab. Doch 
      vor allem am Gesang sollte er für die Band noch 
      unersetzlich werden... 
Die 
      Keyboard-Frage / die I.
      Mit Thomas am Holz und Christian und Franky am Blech war unser Bläsersatz 
      nun komplett. Die Rhythmusgruppe hatte sich durch die „Rhüa-Rammler“ 
      - Proben und Auftritte bereits gut formiert und war selbst bei exzessiven 
      Trinkgelagen auf der Bühne nicht mehr aus der Bahn zu werfen. Wer lediglich 
      noch fehlte war der Lückenfüller an den Tasten und man begab sich 
      auf die Suche nach einem Keyboarder – am Besten mit geeignetem Equipment 
      und Bühnenerfahrung. Dieser war schnell ausgemacht und Christian “Seifi“ 
      Seifert (bekannt aus vielerlei Projekten) wurde rekrutiert, räumte 
      aber augrund beruflicher Umorientierung Bedenken ein. Die weitere Suche 
      nach dieser seltenen Spezies von Musiker sollte der Band noch Kopfzerbrechen 
      bereiten...
      Das Treffen
      So kam es Anfang des Jahres 1999 schließlich zu einem denkwürdigen 
      Treffen, an dem sich diese glorreichen Sieben im Gasthof „Zur Post“ 
      („Beim Zapf“) in Heustreu zusammenfanden, um eine Musikgruppe 
      ins Leben zu rufen, die in sämtliche Bierzelte und Hallen der Rhön 
      Einzug halten würde... 
      Leider erklärte unser Wunsch-Keyboarder „Seifi“ an diesem 
      Abend gleich wieder seinen Rücktritt, da er zukünftig nicht mehr 
      in der Region beruflich tätig und wohnhaft sein werde. Die übrigen 
      Bandmitglieder nahmen seine Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis 
      (Zitat Mohretti: „Du wirst es noch bereuen, dass Du nicht bei uns 
      eingestiegen bist!“). 
Die 
      Herbergssuche
      Die Keyboarder-Frage war somit wieder offen, genauso wie die Frage nach 
      einem geeigneten Proberaum. Spontan wurde Wirt und Musikfreund Wolfgang 
      Hahn (Zapf) angesprochen und konnte nach gutem Zureden und mehreren Asbach-Cola 
      schließlich überredet werden, uns einmal wöchentlich seinen 
      Tanzsaal zur Verfügung zu stellen. Es war allerdings absehbar, dass 
      dies aufgrund von Feierlichkeiten im Saal (Leichenschmaus, Hochzeit etc.) 
      keine Dauerlösung sein konnte. Nichts desto trotz begann man umgehend 
      mit dem Proben. Die nötige Beschallungsanlage hierzu befand sich bereits 
      im Fundus der „Rhüa-Rammler“ und musste vor und 
      nach jeder Probe auf- und abgebaut werden.
      Nach wenigen Wochen zog man um in den Kellerraum einer Druckerei in Bad 
      Neustadt, den man zusammen mit der Gruppe „Sunfire“ 
      angemietet hatte. Jedoch waren die Auffassung von Vermieter und Musikern 
      bzgl. Lautstärke, Nutzungszeiten, Sauberkeit und Rauchverbot nicht 
      die gleichen und man trat nach kurzem Gastspiel wieder den Auszug an.
      Man orientierte sich weiter in der zentralen Umgebung und kurz darauf war 
      schließlich der geeignete Proberaum gefunden in dem man sich nach 
      Belieben ausbreiten konnte. Der Luftschutz-Bunker im Keller der Rudi-Erhard-Halle 
      in Burglauer dient uns seitdem als Musikschmiede, Lagerraum für Equipment 
      und Müllhalde für Schlagzeug-Zubehör.
Die 
      Keyboard-Frage / die II.
      Während dieser Zeit dauerte die akribische Suche nach einem Keyboarder 
      weiter an.
      Man war sogar schon so verzweifelt, dass man im „Mürschter Musikhaus“ 
      einen Aushang machte und in der Zeitung inserierte, woraufhin sich sogar 
      jemand (der Name ist uns entfallen) meldete, der schließlich bei uns 
      vorspielte. Der gelernte Landwirt schien nicht unbegabt, zog jedoch nach 
      Musterung bestimmter Bandmitglieder und dem geplanten Konzept gleich wieder 
      den Schwanz ein. 
      Mittlerweile war das Probegeschäft in vollem Gange und die Zeit drängte, 
      denn die 2 ersten Auftritte standen im September 1999 ins Haus. Mit vereinten 
      Kräften wurde Karsten Mölter („Koste“) breitgeschlagen 
      – ein exzellenter Akkordeonist und Keyboarder mit etlichen Jahren 
      Bühnenerfahrung. Neben anderen Bands praktizierte er seinerzeit zusammen 
      mit Thomas Rockenzahn bei der Oberkrainer-Besetzung „Rhön-Foen“ 
      und hatte ursprünglich nicht vor bei einer weiteren Gruppe einzusteigen. 
      Doch Zinns Überredungskünste hatten Erfolg und wir einen Tastenmann 
      – zumindest fürs Erste. (Fortsetzung folgt)
Trompeter 
      gesucht!
      Kaum war das eine Problem gelöst, bahnte sich bereits das nächste 
      an. Trompeter Christian Krause kündigte seinen Ausstieg an, da er beschlossen 
      hatte seine Karriere in der „viel versprechenden“ Rockszene 
      zu starten. In Sachen Auftritten und Probe hatte „Sunfire“ 
      für ihn absolute Priorität, was mit den Zukunftsplänen von 
      „Rhöner 
      Bluat“ schwer oder kaum vereinbar gewesen wäre.
Daraufhin beschloss man Christian ziehen zu lassen, der sich allerdings bereit erklärte, sich um angemessenen Ersatz zu bemühen. Kurz darauf präsentierte er uns die Adresse von einem Trompeter aus Garitz, der im Bereich Bad Kissingen als Koryphäe an seinem Instrument galt und in Besetzungen aller Art als Aushilfe fungierte.
Frank „Brezl“ Brixel, der zusammen mit Frank Schmitt die Realschulzeit teilte, wurde zur Probe geladen und gab nach einwöchiger Bedenkzeit sein Jawort und übernahm sogleich die Notierung des Bläsersatzes. Das wir mit ihm einen wahren Virtuosen an Bord hatten wurde uns erst später bewusst.
Namensfindung 
      und Logo
      Dass das Wort „Rhön“ im Bandnamen enthalten sein musste, 
      stand von Anfang an fest. Nur was noch...? Bei jeder Probe wurde diskutiert 
      und mit Ausdrücken jongliert, ja sogar ein Brainstorming mit dem Künstler 
      Gerald Kriedner in dessen Kellerbar durchgeführt, der uns 
      auch die Distel für unser Logo entwarf. Doch die Namenssuche blieb 
      zunächst ergebnislos. Wer schließlich bei einer Probe das Schlagwort 
      „Rhöner 
      Bluat“ in die Runde warf, kann nicht mehr genau 
      nachvollzogen werden. Nach anfänglicher Skepsis einiger Bandmitglieder 
      beschloss man schließlich bei dem Namen zu bleiben und es zeigte sich, 
      dass dieser Name genau das widerspiegelte, was wir zum Ausdruck bringen 
      wollten.
      Unser Plakat, an dem sich seit Bandgründung nichts verändert hat, 
      zeigt unter einem Rhöner Gewitterhimmel die drei Kreuzen des Kreuzbergs, 
      dessen Silhouette vom Blitzlicht erhellt wird. Frontal der eigenwilligen 
      Schriftzug „Rhöner 
      Bluat“, der durch das Wahrzeichen der Rhön, 
      die Silberdistel, unterbrochen wird. Darunter der Slogan und gleichzeitig 
      das Motto unseres Programms: Urgewaltig Aufg´spielt…! 
      
      Frauengeschichten
      Entgegen der Projektplanung wurden allmählich Rufe nach einer weiblichen 
      Stimme laut. Obwohl man sich vorgenommen hatte, die Kapelle von femininen 
      Einflüssen und Launen zu bewahren, beschloss man beim ersten Auftritt 
      eine Sängerin zu präsentieren. Diese Entscheidung erwies sich 
      im Nachhinein als absolute Bereicherung für Auge und Programm. Allerdings 
      erst bei Sängerin Nr.3...
      Sängerin Nr.1 hieß Ottilia, war gebürtige Kubanerin und 
      probte ganze zwei Mal mit uns. Zweifellos war Ottilia sängerisch und 
      choreographisch begabt, doch fehlte die Bühnen-erfahrung.
      Auf eine Zeitungsanzeige meldete sich Sängerin Nr.2 (der Name ist uns 
      entfallen). Dies Geschöpf war mit einer annehmbaren Stimme aber auch 
      mit zickig-weiblicher Eitelkeit behaftet und passte mit ihrer egozentrischen 
      Art nicht so recht ins Bild der Band vom Lande – was sich gleich beim 
      ersten Auftritt bestätigte...
Die 
      Entjungferung
      ... nicht die der Sängerin (Gott bewahre!) sondern der 1. Öffentliche 
      Auftritt von 
      „Rhöner Bluat“ war gekommen. Es war 
      ein lauer Herbstabend am Ziegelhof (bei Wildflecken), wo ein Reitturnier 
      mit anschließendem „Reiterball“ für rund 200 Reiter 
      aus ganz Deutschland stattfand. Hinzu gesellte sich einheimisches Durchlauf-Publikum 
      und füllte das kleine 500-Mann-Zelt der Insider-Veranstaltung und wir 
      gaben unser erstes Gastspiel, was vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.
      Weniger begeistert war unsere Sängerin (Nr.2), die mit der Ausdrucks- 
      und Verfahrensweise auf der Bühne nicht ganz klar kam. Postwendend 
      erhielten wir ein paar Tage darauf ihre Kündigung – zum Glück.
      Die Nici
      Trotz optischer und charakterlicher Negativerfahrung hatten wir uns an die 
      weibliche Präsenz auf der Bühne gewöhnt und waren fest entschlossen 
      eine andere Sängerin zu für unsere Band zu gewinnen. Und es bewährte 
      sich das alte Sprichwort: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das 
      Gute liegt so nah?“ 
      Rossi sprach kurzerhand Schulfreundin und 
      Musikkollegin Nicole “Nici“ Dippold 
      
      (damals noch Then), die auch nach einigem 
      Zögern zusagte und das Probepensum ohne 
      Anstrengung aufholte. Im Gegensatz zu ihrer 
      Vorgängerin wusste sie, auf was sie sich einlässt 
      – zumindest was die Bandmitglieder angeht – 
      dass sie jedoch in einer Bierzelt-Kapelle Furore 
      machen würde, hätte sie sich damals wohl nicht träumen lassen.
Die 
      liebe Technik
      Beim zweiten Auftritt - eine Betriebs-Weihnachtsfeier in Schweinfurt – 
      machten wir das erste Mal Erfahrung mit den Tücken des PA-Verleihs. 
      Da unsere Anlage für Veranstaltungen in dieser Größe nicht 
      ausreichend war, mieteten wir Material bei einem „professionellen“ 
      Verleiher an, der uns prompt am Tag des Auftritts versetzte. Die Lage war 
      katastrophal jedoch nicht aussichtslos. Zu „Rhön-Biedls"-Zeiten 
      hatte man schließlich Kontakte geknüpft, die man sich jetzt 
      zu Nutze machte. Roland Christ („Schloti“), Inhaber des hiesigen 
      PA-Verleihs „Licht&Ton“ wurde telefonisch aktiviert und 
      rettete uns aus der verzweifelten Situation. Schloti und die legendäre 
      „Licht&Ton“-Crew sollte die nächsten Jahre unser ständiger 
      Begleiter durch die Zelte und Hallen der Rhön sein. 
Die 
      Keyboard-Frage / die III.
      Im Oktober absolvierten wir noch einen Doppelauftritt auf dem Oktoberfest 
      in Düsseldorf und trugen unser Konzept und die fränkische Kultur 
      zum ersten Mal über die Grenzen der Rhön hinaus.
      Wer nun dachte, der Laden sei komplett, sollte sich täuschen...Gewisse 
      Anlaufschwierigkeiten und anfänglicher Kuddelmuddel sorgten bald für 
      Diskussionsstoff unter den Bandmit-gliedern. Nach einiger solcher Diskussionen 
      zeichnete sich ab, dass unser Keyboarder „Koste“ sich mit der 
      Gangart und gewissen Handhabungen nicht identifizieren konnte, woraufhin 
      er die Band zu unserem Bedauern wieder verließ. 
      Da klemmte sich Zinnus erneut ans Telefon und klapperte sämtliche Kontakte 
      ab, bis er schließlich in einer regionalen Tanzband fündig wurde. 
      Heiko G., gebürtig aus Bad Neustadt, spielte 
      zu dieser Zeit in der Tanzband „Mandy“ und war wahrlich 
      ein abgebrühter Hund an den Tasten. Spielerisch war er mit Sicherheit 
      zu allem fähig, jedoch war er auch studierter Wirtschaftler mit Drang 
      zum Minimalismus. Dennoch ließ er sich zu einem Treffen überreden 
      und konnte schließlich dauerhaft für unser Projekt gewonnen werden. 
      (Puh... Na endlich!)
Auf 
      Termin- und Sponsorenfang
      „Nicht kleckern sondern klotzen!“, so unser Vorsatz von Anfang 
      an. Dieser Vorsatz erforderte allerdings ein gewisses Startkapital, über 
      das wir weder verfügten, noch wollte jemand einer unbekannten Musikgruppe 
      zur Verfügung stellen. Trotzdem mussten Plakate, Folder, Bühnenbanner 
      usw. her. 
      Durch Zufall gerieten wir mit unserem Finanzproblem an einen alten Bekannten 
      und Musikfreund, der ungenannt bleiben möchte, aber dem wir sicherlich 
      unseren halbwegs professionellen Einstieg zu einem großen Teil zu 
      verdanken haben. Mit seiner Unterstützung konnte ein Logo entworfen 
      und die Drucksachen in Auftrag gegeben werden. Jetzt konnte es losgehen!
      Für die erste Saison hatten wir uns viel vorgenommen und durch Connections 
      und Über-zeugungskraft drei handfeste Auftritte an Land gezogen. Diese 
      waren auf absolut namhaften, alteingesessenen Festen und sollten uns eine 
      große Publikumsbreite bescheren. 
Auftritt 
      1: Der Einstieg
      Die Feuertaufe erlebte Rhöner 
      Bluat im April 2000 beim legendären „Hollschter 
      Bierfrühling“. Es war ein Sonntagabend und das Zelt war wider 
      Erwarten prall gefüllt mit Neugierigen, die die in der Presse angepriesene 
      „Neue Kult-Band der Rhön“ erleben wollten.
      Unbeeindruckt von Menschenmenge und Feststatus zogen wir unser Programm 
      auf und landeten einen Volltreffer ins Herz des Publikums. Gleichzeitig 
      hatten wir uns im Landkreis Rhön-Grabfeld einen Namen gemacht, der 
      schlagartig in aller Munde war. 
Auftritt 
      2: Das Heimspiel
      Im Mai stand Steinach auf dem Tourplan. Der Stänicher Franky hatte 
      den stets gut besuchten Pfingstsamstag gesichert und wir durften vor prall 
      gefülltem Bierzelt gastieren, welches wir vom ersten Moment an in Wallung 
      versetzten und sicherstellten – „Was die Profis könne, 
      könne mir aa!“
      
      Auftritt 3: Der Durchbruch
      Nachdem wir die Prüfung im Bierzelt mit Bravour bestanden hatten und 
      die nördliche Region mit dem einzigartigem "Rhöner 
      Bluat"-Virus infiziert hatten, stachen wir nun 
      ins Zentrum des Landkreises Bad Kissingen. Auf der Hauptbühne des Rakoczy-Fests 
      spielten wir am Sonntag- abend auf dem Kissinger Marktplatz, der nach kurzer 
      Zeit aus allen Nähten platzte. In den Gängen ging nichts vor und 
      nichts zurück und Publikum jeden Alters feierte mit uns eine Sommernachtsparty, 
      wie sie Kissingen noch nicht erlebt hatte. Nun war der „Süden“ 
      in unserer Hand!
      Von Management und Telefonterror 
      
      Es war uns also gelungen innerhalb von 3 Auftritten die Rhön 
      zu begeistern und 
      den Namen „Rhöner 
      Bluat“zu einem Aushängeschild für 
      die Region zu machen, mit dem sich Publikum jeden Alters identifizierte.
      Postwendend hagelte es Terminanfragen und die Betreuung der Veranstalter 
      nahm schlagartig zeitintensive Ausmaße an. Ein neunter Mann musste 
      her! Ein Mann für Papierkram, Telefonarbeit, Terminkoordination, etc., 
      etc. 
      Die Lösung lag Nahe – eigentlich direkt vor unserem Proberaum 
      im „Cafe Höhbergblick“. 
      Dort verbrachte Junggeselle und Schöngeist Johannes 
      „Henning“ Then seinen wohl-
      verdienten Feierabend nach mühevollem Postdienst und Sportplatzpflege. 
      Nach einem 
      Ständele zu seinem 30. Geburtstag konnte er quasi nicht mehr „nein“ 
      sagen und wurde zu 
      unserem Manager erkoren. 
„Rhöner 
      Bluat“ lädt zum 
      Tanz
      Ende des Jahres 2000 beschlossen wir unsere Einstiegssaison mit einem Kracher 
      zu beenden und setzten am letzten Dezembersamstag ein Jahresabschlusskonzert 
      an – und der Andrang und die Sympathie, die man unserer Gruppe entgegenbrachte, 
      waren enorm. 
      So kam es, dass der Burgläuerer Heimatcenter bereits um 20 Uhr prall 
      gefüllt war und ein Großteil der Leute, in der Schlange vor dem 
      Eingang, nicht mehr hinein gelassen werden konnte. In dieser Nacht feuerten 
      wir ein vorzeitiges Silvesterfeuerwerk ab und feierten mit dem Publikum 
      bis in die Morgenstunden.
Der Einstieg war gemacht und in den folgenden Jahren hielt „Rhöner Bluat“ unter dubiosen Tournamen Einzug in die Festzelte und Hallen der Region:
2001 „Rhöner-Bluat“ – 
      Tour 
      2002 „Kraut & Ruabe“ – Tour
      2003 „Buchonia-Tour“ – Tour
      2004 „Haand-de-Daan“ – Tour
      2005 „Mit Sang und Klang durchs Frankenland“
      2006 „Käidewäl“ – Tour
      2007 „Inwendich nei“ – Tour
Helfende, 
      ungewaschene Hände
      Nach der ersten Saison waren wir bereits der Ansicht, dass wir uns das Bühnenleben 
      dahingehend erleichtern sollten, indem wir einen Auf- und Abbauhelfer einstellen.
      Ohne dass wir uns groß auf die Suche begaben, lief uns bei einem „Rhüa-Rammler“-Auftritt 
      ein kräftiger Jüngling burgläu'rer Blutes zu, der nach einer 
      Heimfahrgelegenheit suchte. Diese bekam Achim Mann auch - unter 
      der Bedingung, unsere Anlage mit abzubauen, zu verladen und im Proberaum 
      einzulagern. Dabei überzeugte er uns auf Anhieb und war von da an unser 
      persönlicher Roadie und Trinkbegleiter. 
      Ein paar Jahre später gönnten wir es uns noch, dem Achim einen 
      Gefährten an seine Seite zusetzen, Tobi aus Wegfurt.
      
Opa 
      geht! Opa kommt!
      Fünf Jahre lang blieb die Ur-Besetzung bestehen, bis sich im Frühjahr 
      2005 die Wege von "Rhöner 
      Bluat" und Gründungsmitglied Ralf Mohr“etti“ 
      trennten. Der Bass-Experte konnte sich mit der „Bierzeltmusik“ 
      nicht mehr verwirklichen bzw. damit identifizieren und beschloss sich musikalisch 
      neu zu orientieren.
Daraufhin beschloss man den Steinacher Uto Schmitt ins
„Rhöner 
      Bluat“-Boot zu holen, der als altgedienter Rock-Basser 
      jedoch noch auf Volksmusik umgepolt werden musste. In den Monaten November`04 
      - April`05 vermittelten wir Uto u.a. was es mit dem Wechselbass 
      auf sich hat und wie man einen Boarischen zum „Schieben“ bringt. 
      Doch lernte er schnell sich auf dem neuen Territorium zu bewegen und über 
      dessen tiefe Töne zu herrschen. 
      Wenn auch manchmal noch die Untugenden der Rock-Vergangenheit durchblitzen, 
      so ist er mittlerweile ein solider Fels in der Bierzelt-Brandung.
Schlechtrasierte 
      Sound- und „Raachmacher“ 
      Im Laufe der Zeit galt es nicht nur das Programm immer wieder aufzufrischen, 
      sondern auch Sound & Licht zu verbessern, was unweigerlich zur Trennung 
      von der Firma „Licht & Ton“ führte. 
      Zuvor hatten wir uns, auf Empfehlung eines Musikkollegen, einen eigenen 
      Tonmischer engagiert. Dabei verschlechterten wir uns zwar optisch (was wahrlich 
      nicht leicht war), der Gesamtsound und die Sprachverständlichkeit verbesserten 
      sich unter der Regie von Harri Tröger jedoch deutlich. 
      Der gebürtige Oberfranke (Münchberg!) holte noch einen zweiten 
      Mann mit ins Boot, mit dem er sich die Gigs aufteilte: Volker “Kuschel“ 
      Kiesel, der durch sein Äußeres das Erscheinungsbild des 
      Gruselkabinetts am Mischpult auch nicht aufwerten konnte.
Die 
      Keyboard-Frage / die IV. („The-Never-Ending-Story“)
      Man möchte es kaum glauben, dass die elende Spezies der Tasten-Heinis 
      uns abermals Kopfzerbrechen bereiten würde, doch Ende des Jahres 2005 
      war es wieder mal soweit...
      Unser old-schooler Heiko hatte nach abgeschlossenem Studium beruflich Fuß 
      gefasst – allerdings nicht im näheren Umkreis unseres Wirkungsgebiets. 
      Deshalb war es verständlich, dass er nicht bei jeder Musikprobe anwesend 
      sein konnte. Man arrangierte sich ein Jahr lang mit verschachtelten Proben 
      und Hau-Ruck-Programmen, doch es zeichnete sich ab, dass man mit diesem 
      System nicht vorwärts kommen würde – und die neue Saison 
      nahte…
      Im Februar beschloss man Heiko nahe zu legen, den Dienst bei "Rhöner 
      Bluat" zu quittieren. Die Trennung erfolgte daraufhin 
      in beidseitigem Einvernehmen und mit einem weinenden Auge im Rückblick 
      auf sechs erfolgreiche und freundschaftliche Musikjahre. 
      Heiko „Die Hüfte“ G. verließ 
      die Band im März 2006 und versprach in Notfällen bei uns einzuspringen 
      – was wir ihm hoch anrechnen! 
Der „Baddl“
      Wir befanden uns also wieder mal auf Personalsuche, wobei sämtliche 
      alte Adressen abgeklappert und allerlei Tipps und Empfehlungen nachgegangen 
      wurde. Über telefonische Umwege, quer durch Franken, landete Headhunter 
      Zinnus schließlich wieder fast am Ausgangspunkt – nämlich 
      in Mürscht (Münnerstadt). Direkt hinter der ehrwürdigen Stadtmauer 
      hatte sich ein Dorfschulmeisterlein aus dem Spessart eingenistet, der als 
      Ausgleich zum Grundschulalltag heimlich bei Undergroundbands an den Tasten 
      abrockte... Schnellfinger und Hobby-Fußballer Markus 
      Barthel - für uns kurz
„der Baddl“.
      Nach überzeugendem Probe-Gastspiel und beidseitigem Kennenlernen gab 
      Markus seine Zusage und wir dem Lehrer erstmal tüchtig Hausaufgaben.Bei 
      den folgenden, ausgiebigen Proben erwies sich unser neuer Mann als flexibler 
      Zeitgenosse und wahrer Sound-Fetischist. Nach Einführung in die Geheimnisse 
      der Volksmusik fand der Wochenend-Rocker - nach anfänglicher Skepsis 
      – allmählich Gefallen an unserem Konzept und den „Band-Gepflogenheiten“... 
      
Mit etwas gemischten Gefühlen bestritt 
      er im März 2006 tapfer sein Debüt in Sandberg und ist seitdem 
      eine feste Größe in der hinteren Reihe – wobei er auch 
      mal gern den Frontgesang übernimmt und dabei mit akrobatische Turnfiguren 
      begeistert. 
      
 Feldzüge
      In 8 Musikjahren blickte "Rhöner 
      Bluat" auch öfters über den Tellerrand, 
      sprich über die Grenzen der Rhön hinaus. Strategisch arbeitete 
      man sich Stück für Stück in Richtung Main und von da aus 
      nach links und rechts vor (ohne diversen Künstleragenturen zum Opfer 
      zu fallen). 
      Auch bei den Nachbarn in Hessen und Thüringen haben die 8 Rhöner 
      im Jahr 2004 die Missionarsarbeit aufgenommen und setzen dort ihre eigenwilligen 
      Akzente in der hiesigen Festszene. Demzufolge ist die Band aus den „Fränkischen 
      Highlands“ mittlerweile überregional bekannt und berüchtigt 
      für stimmungsgeladene Festabende und derb-fränkische Unterhaltung.
      In fernere Regionen wie Rheinland oder ins Bergische begeben sich die Rhöner 
      zwar selten, aber immer wieder gerne und leisten dort erfolgreich ihren 
      Beitrag zur Völkerverständigung. Dabei gelang es ihnen stets bleibende 
      Eindrücke sowie eine persönliche Duftnote ihrer fränkischen 
      Heimat zu hinterlassen.
        FAZIT
        „Rhöner Bluat“ 
        hat im Laufe der Jahre eine große Anzahl an Fans gewonnen und vielleicht 
        sogar bei vielen eine neue Identität zur Rhön und ihrer Musik 
        hervorgerufen... wir als Musikanten haben dies auf jeden Fall für 
        uns so empfunden. 
        Das nicht jeder uns, oder unsere Musik mag, ist selbstverständlich 
        und so können wir auch stolz auf eine Reihe Kritiker blicken, die 
        unser Schaffen und Wirken seit Jahren aufmerksam verfolgen und mehr oder 
        minder kompetent beurteilen. 
        Wie auch immer... "Rhöner 
        Bluat" ist auch nach Jahren noch Gesprächsthema 
        und Publikumsmagnet und kann eines mit Stolz behaupten: Entgegen dem allgemeinen 
        Ausspruch „Der Prophet sei im eigenen Land nichts wert“, gelang 
        es den 8 Musikanten die Gunst des einheimischen Publikums zu gewinnen 
        und sich in der lokalen Festszene zu etablieren und zu halten. Gut besuchte 
        Veranstaltungen und volle Festzelte zeigen, dass die Gruppe "Rhöner 
        Bluat" nach wie vor bei Publikum jeden Alters 
        gern gesehen und gehört ist. 
        Aus eigener Sicht der Musikanten ist dies darauf zurückzuführen, 
        dass sich "Rhöner 
        Bluat" seine Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit 
        bewahrt hat und sie sich selbst, ihrem Stil und ihrem Publikum treu geblieben 
        sind - und so wird es auch bleiben.
        
